Wenn die Psyche nicht will…

Ich weiß, ich mache mich in letzter Zeit wieder mal etwas rar. Grund ist diesmal nicht, wie sonst meist üblich Zeitmangel, sondern weil ich leider viel zu viel damit beschäftigt bin, mir fast ständig zu viele Sorgen um alles Mögliche und jeden zu machen, begleitet von großen Angstgefühlen. Andere behaupten, dass diese Sorgen und Ängste übertrieben sind und sie haben wahrscheinlich zum Teil auch recht.

Doch wenn ich gerade in so einer „Angstspirale“ drinnen bin, sehe ich das ganz und gar nicht so. Wenn sich meine negativen Gedanken im Kreis drehen und mir bei allem Möglichen nur das Schlimmste in den Sinn kommt, hat die Vernunft keine Chance durchzukommen.
Angst und Angstzustände sind etwas Schreckliches. Man befindet sich, wie ich schon geschrieben habe, in einer Spirale aus der man nicht raus kann. Man fühlt sich machtlos und denkt und grübelt ununterbrochen und trotzdem kann man keinen wirklich klaren Gedanken fassen. Und man ist ständig nervös, unruhig und unter Anspannung.

Natürlich gibt es auch Zeiten, in denen es mir besser geht. Nur so richtig froh und glücklich bin ich dann auch nicht unbedingt. Und wenn, dann eher nur für kurze Momente. Und als eingefleischte Pessimistin weiß ich ja, dass bald darauf wieder ein „Dämpfer“ kommt. Und er kommt auch jedes mal.

Ich weiß natürlich auch, wie verrückt und krank das alles für manche klingt und das ist es ja irgendwie auch. Was mich aber wiederum zum Grübeln bringt, ob ich nun schon total irre bin und diese Sorgen und Ängste wirklich übertrieben sind oder ob ich damit nicht vielleicht doch recht habe.

Ich war ja immer schon jemand, der sich leicht Sorgen machte und auch mal vielleicht ein bisschen mehr Angst vor etwas hatte. Aber das hielt sich doch in normalen Grenzen und es hinderte mich nicht daran trotzdem das Leben zu genießen und auch fröhlich, gut aufgelegt und unternehmungslustig zu sein und ich habe mich nicht von allem Möglichen zurückgezogen, so wie ich es jetzt schon seit geraumer Zeit tue.

Nur vor ca. 15 Jahren hatte ich schon mal so eine „schlimme Phase“. Damals hatte ich das Problem aber mit einem Antidepressiva und gleichzeitiger Therapie in den Griff bekommen und es war viele Jahre Ruhe damit. Doch diesmal hab ich es bis jetzt nur geschafft zu einem Neurologen zu gehen, der mir Trittico verschrieb, die mich zwar gut schlafen lassen, aber mir nicht bei meiner Unruhe helfen. Ebenso bezüglich der Empfehlung mich um eine Therapie zu kümmern, hab ich im Prinzip noch kaum was dafür unternommen. Gerade mal zwei Telefonate vor kurzem um mich diesbezüglich zu erkundigen schaffte ich, aber die haben mich nicht wirklich weiter gebracht.

Was meine Ängste betrifft: auch wenn ich dabei Herzrasen bekomme, oder Kopfweh oder dass mir vielleicht übel wird oder ich ein starkes, unangenehmes, flaues Gefühl im Bauch bekomme, so sind das keine Panikattacken, wo Menschen Phobien vor bestimmten Situationen Angst haben (z.B. Angst vor Höhen, Menschenansammlungen, Plätzen, Enge, Tieren usw.) und unter Umständen das Gefühl haben ersticken zu müssen oder einen Herzanfall zu bekommen. Nein, meine Gedanken, Sorgen und Ängste kreisen um alles Mögliche, um andere Personen, um jetzige und zukünftige Situationen und was alles passieren könnte. Das nennt man „generalisierte Angst“. Es sind schlicht und einfach übertriebene Ängste und Sorgen, obwohl man sie ja selber als wirklich berechtigt empfindet.
Hier und hier wird das sehr gut beschrieben. Echt erstaunlich, wie in diesen Artikeln alles auf mich und meine Gedankengänge zutrifft.

Das Ganze ist ja nicht erst seit gestern oder seit ein paar Tagen so, sondern es zieht sich schon lange dahin. Nur ist es immer massiver geworden. Ich möchte sogar behaupten, dass sich das alles ja schon seit 2 – 3 Jahren langsam „eingeschlichen“ hat.

Es gibt aber auch ein „Problem“, das mir momentan hauptsächlich Sorgen macht. Und ja, es ist so wie oben beschrieben, ich bin überzeugt davon, dass die Angst deswegen berechtigt ist. Nur sehe das wohl nur ich so. Andere meinen, ich übertreibe. Ein Teil dieses „Problems“ konnte am Freitag abgeschwächt werden. Etwas, worüber ich mir tatsächlich unnötig Sorgen gemacht hatte. Natürlich war ich erst mal erleichtert. Nur, wie ich es mir dachte, hielt diese Erleichterung nicht lange an. Denn der andere Teil des Problems bleibt ja bestehen. Der ist leider eine Tatsache, die man nicht „wegzaubern“ kann. Nun bin ich wieder am Grübeln, ob es vielleicht doch eine Lösung gibt um es zu beseitigen oder wenigstens abzuschwächen oder ob ich lernen muss, damit umzugehen.

Seit gut 2 Wochen will ich diesen Artikel schreiben. Es gab vier verschiedene angefangene Entwürfe davon. Immer wieder hab ich gezweifelt, ob ich nun tatsächich darüber schreiben soll oder nicht. Und wenn ja, was genau und wie. Und wieviel soll ich davon preisgeben. Einerseits das Gefühl, mich darüber mitteilen zu wollen und andererseits die Frage, ob ich mich wirklich „outen“? soll, dass ich ein massives Problem habe. Was werden die Leute denken, die das lesen? Werden sie mich für total verrückt halten oder gar darüber lachen?

Dabei bin doch stets ich diejenige, die Betroffenen immer wieder sagt, man muss sich für so etwas nicht schämen und wenn andere das nicht verstehen, dann sollte man sich nicht darum kümmern, denn für eine physische Krankheit schämt man sich ja auch nicht. Aber wenn man dann selber davon betroffen ist, fällt es doch sehr schwer.
Auch der Gedanke, was ist, wenn das jemand liest, der mich persönlich kennt, war mit im Spiel. Doch jetzt denk ich mir, na wenn schon. Warum sollen sie es nicht wissen, wie es mir geht. Und wenn sie mich für verrückt halten, dann kann ich auch nichts machen. Man lügt bei der Frage „wie geht es Dir?“ sowieso viel zu oft, indem man antwortet: „Danke gut.“ Und andererseits weiß ich ja eh, dass außer den Australienberichten niemand außerhalb von „Bloggerland“ so gut wie keiner meine Artikeln liest.

Und vielleicht hilft es mir ja auch, wenn ich manchmal über meine Gedanken, Ängste und Probleme schreibe. Vielleicht aber auch nicht. Es wird sich weisen. Der Anfang ist ja nun mal gemacht und der war nun mal das Schwierigste für mich.

Und vielleicht krieg ich es langsam auch wieder hin, wieder mal was „normales“ zu bloggen oder wenigstens Fotos zu zeigen oder wieder an meinem Australienbericht weiter zu schreiben. Der „steht“ ja nun auch wieder mal. Aber da kann man nichts machen. Ich werde diesen Umstand nun nicht auch noch zu „meinem Problem“ machen.

Wie gesagt, es wird sich weisen.

Ich schreibe dies alles auch, damit Ihr Bescheid wisst, weil ich mir rar gemacht hatte und das unter Umständen weiterhin passieren könnte, was ich aber nicht hoffe. Nicht nur beim bloggen, sondern vielleicht auch beim mitlesen und kommentieren. Ich werde es auch nicht schaffen, alles nachzuholen. Es kommt eben ganz drauf an, wie ich mich fühle. Oft mag ich eigentlich gar nichts tun. Und wenn ich dann wollte oder von mir aus könnte, dann fehlt doch auch etwas die Zeit dazu.
Denn in den „besseren“ Zeiten muss ich mich ja auch um meinen Alltag kümmern, in dem leider zeitweise auch viel liegen bleibt.

Wie auch immer – man sieht sich, bzw. man liest sich!

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Über Gabi

Ich bin hundenarrisch, fotografierwütig, Weinviertel-Liebhaberin, bergbegeistert, USA- und Australien Fan und in der Malerei versuche ich mich auch. Mein Blog: https://baumdaemon.wordpress.com/
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25 Antworten zu Wenn die Psyche nicht will…

  1. Pit schreibt:

    Liebe Gabi,
    dass es Dir nicht gut geht, hatte ich schon befürchtet, eben weil es im Bloggerland nichts von Dir zu lesen gab. Ich bin froh, wieder von Dir zu lesen, auch wenn es natürlich nichts Erfreuliches ist, was ich hier lese. Aber wenigstens ein Lebenszeichen und – für Dich – ein Versuch, mit Deiner derzeitigen psychischen Situation fertig zu werden, sie zu verarbeiten und – ganz wesentlich und in diesem Aspekt doch erfreulich – Dich nicht unterkriegen zu lassen.
    Ich lasse es mit dieser kurzen Bemerkung zunächst einmal gut sein. Ausführlicher werde ich später antworten.
    Jetzt einmal wünsche ich Dir alles Liebe und Gute, und vor allem gute Besserung. Kopf hoch und halt‘ die Ohren steif.
    Mit ganz lieben Grüßen aus dem südlichen Texas,
    Pit

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    • Gabi schreibt:

      Lieber Pit,
      vielen Dank für Deine lieben Wünsche. Und ich hätte nicht gedacht, dass hier tatsächlich jemanden abgehe, weil ich ja auch sonst nicht all zu viel blogge.
      Ja, es ist für mich ein Versuch um mit allem etwas besser zurecht zu kommen. Und Gott sei Dank, ganz unterkriegen will ich mich nicht lassen, auch wenn es leider oft Phasen gibt, wo ich daran zweifle.
      LG Gabi

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      • Pit schreibt:

        Liebe Gabi,
        aber natürlich fehlst Du uns und wir machen uns Sorgen, wenn wir einmal längere Zeit nichts von Dir lesen. Du bist uns ja schließlich ans Herz gewachsen!
        Liebe Grüße aus dem südlichen Texas, und ein schönes geruhsames Wochenende,
        Pit

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  2. leonieloewin schreibt:

    Liebe Gabi, ich habe jetzt nicht den „Gefällt mir“ Button gedrückt, da mir das natürlich nicht gefällt, dass es Dir im Moment anscheinend nicht gut geht. Was mir aber gefällt ist, dass Du Dich getraut hast, das alles aufzuschreiben. Ich denke auch, dass das Aufschreiben an sich, bereits ein wenig hilfreich ist. Dadurch gerätst Du in eine Position, dass Du über Dich selber ein wenig von außen betrachtet nachdenkst. Und eine Sicht aus einem anderen Blickwinkel beseitigt sicher nicht auf Anhieb alle Probleme, kann meines Erachtens aber häufig doch recht hilfreich sein und viele Dinge relativieren. Meiner Erfahrung nach sind unsere Gedanken häufig schlimmer als die Realität. Und das Schreiben wird sicher Deine Gedanken verändern. Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute, viel Kraft und neuen Mut und freue mich, demnächst wieder mehr von Dir zu lesen. Liebe Grüße von Leonie und Lasko 🙂

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    • Gabi schreibt:

      Liebe Leonie,
      danke für Deine Worte. Ich hab mich zwar getraut, darüber zu schreiben, aber wie ich ja schon schrieb, ich habe mehrere Anläufe dazu gebraucht. Ich tu mir leider oft auch schwer, etwas richtig zu formulieren, die „richtigen“ Worte zu finden und meine Gedanken in eine „verständliche“ Reihenfolge zu bringen.
      Doch aufschreiben hat mir immer schon geholfen. Wenn es auch nur für mich war. Dass ich mich dadurch vielleicht etwas von außen betrachten kann, darauf bin ich noch nicht gekommen. Finde diesen Gedanken aber sehr gut.
      Ich weiß aber noch nicht, wann oder wie oft oder worüber ich weiterhin schreiben werde. Ich lass das jetzt mal auf mich zukommen.
      Und natürlich stimmt es, dass unsere Gedanken oft schlimmer sind, als die Realität. Aber leider oft auch nicht. Und gerade diese Dinge dürften mir stärker im Gedächtnis geblieben sein, als die Positiven.
      LG Gabi

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  3. giftigeblonde schreibt:

    Hallo Gabi!
    Ich hab mir schon Sorgen gemacht, war kurz davor dich irgendwie anzuschreiben.

    Ich verstehe deine Ängste und Sorgen sehr, sehr gut.
    Bei mir kam das in massiver Form als es anfing dass unsere Kinder flügge wurden, Führerschein, das sie in der Nacht unterwegs waren mit Auto und Freunden.
    Das war zwar eine relativ kurze Zeit, aber das Kopfkino das sich abspielte über Monate besonders Nachts, lassen mich verstehen wie es dir gehen muss.
    Und das noch über einen so langen Zeitraum.

    Ich wünsche Dir, dass du die Kraft findest, eine Therapie zu machen, weil ich fürchte dass du so ganz alleine aus dieser Spirale nicht rauskommst, was ich dir wünschen würde.

    Das du aufgeschrieben hast wie du dich fühlst, finde ich schon einen guten Ansatz, wie Leonie schon schrieb, kann das zu anderen Blickwinkeln führen.

    Alles, Alles Liebe und lass von dir hören (lesen) wann immer es dir möglich ist!

    S.

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    • Gabi schreibt:

      Liebe Giftigeblonde,
      auch Dir vielen Dank für Deine lieben Wünsche. Ich fühle mich nun wirklich geschmeichelt, dass Du Dir sogar Sorgen gemacht hast. Aber das ist nicht notwendig. Ich lebe ja noch – naja – irgendwie 😉 Und ich hab auch absolut keine Problem damit, wenn mich jemand persönlich anschreiben möchte. Egal aus welchem Grund.
      Ängste und Sorgen sind ja auch normal. Und wenn man Kinder hat, hat man nun mal noch mehr Sorgen und Ängste. Die können zwar oft auch nur recht klein und kurzfristig sein, oder aber auch sehr groß und langwierig. Ich kenne das ja auch. Ich weiß sehr gut, was Du da durchgemacht hast. Und es ist ja auch wirklich unvorstellbar, was für Dinge einem da alles einfallen, wenn man nachdenkt und nachgrübelt.
      Und ja, es sieht so aus, als ob ich aus dieser Spirale nicht alleine rauskomme. Ich nehme es mir ja vor, weitere Schritte zu machen.
      LG Gabi

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  4. TimeBanditsWorld schreibt:

    Ich wünsche dir das du die Kraft findest, alles das zu tun was nötig für dich ist.
    Du schaffst das bestimmt wieder in den *normalen* Alltag zu kommen, es gibt doch so viel da draußen was auf dich wartet entdeckt und fotografiert zu werden.
    Denken tun andere sowieso immer was sie wollen und verstehen werden viele deine Ängste nicht, weil sie sich nicht rein versetzen können, wer kann das auch der sowas noch nie fühlte?! Ist schon schwer … in meiner Familie ist Angststörung und Sucht auch schon ein Thema gewesen.
    Für den nicht Betroffenen sind das halt lapidare Dinge und für den Betroffenen ist es ein fast unlösbares Problem… Hilfe suchen ist doch schon ein Anfang … du wirst es schaffen, hast es doch schon mal gepackt 😉
    auf jeden Fall drücke ich dir die Daumen das alles wieder für dich in Ordnung kommt 😉

    ich finde das sehr mutig das du das gebloggt hast, denn es gibt sehr viele Menschen die unter solchen oder ähnlichen Krankheiten leiden und sie trauen sich nicht darüber zu reden, so finden sie hier in deinem Post auch Zuversicht und das es noch andere Menschen gibt, denen es auch grad so schlecht geht …

    danke
    GLG TB

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    • Gabi schreibt:

      Lieber TimeBandit,
      auch Dir vielen Dank für die netten Wünsche.
      Du hast recht, da draußen wartet so viel und ich nehme es zeitweise leider nur bedingt wahr. Naja, ein bisschen hab ich ja fotografiert. Nur früher hätte ich – gerade im Frühlind und in der Blütenzeit – die Kamera nichts still halten können. Aber mein Gott, das ist nicht schlimm und es wird sicher wieder kommen.
      Ich bin mir dessen bewußt, dass andere solche Dinge oft nicht verstehen oder nachvollziehen können, weil sie es eben selbst noch nicht erlebt haben. Mir geht es bei anderen Dingen, die ich nicht kenne, ja ebenso. Aber ich würde nichts „runtermachen“, sondern es einfach versuchen zu akzeptieren, das jemand anderer ewas anders erlebt und empfindet, als ich. Am schlimmsten sind jedoch die Leute, die absolut keine Verständnis aufbringen wollen und alles als irre und blöd ansehen und der Meinung sind, man müsste sich ja einfach nur mal „zusammenreissen“. Solche Leute gibt es leider noch zu Genüge.
      Und Du hast recht. Ich kann es oft selbst kaum glauben, aber oft sind es lapidare Dinge, die einem unlösbar erscheinen, die jedoch für andere nicht mal den Hauch eines Problems darstellen.
      Den Gedanke, dass vielleicht auch jemand meinen Blog findet, der ebenfalls ähnliche Probleme hat und sich vielleicht darüber austauschen mag, hatte ich auch, als ich den Entschluß fasste, den Artikel zu schreiben. Ich bin ja selber auch froh, wenn ich wo lese, dass es anderen genauso oder ähnlich geht und man nicht alleine damit ist.
      LG Gabi

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  5. TD schreibt:

    Auch ich wünsche dir gute Besserung. Aufschreiben ist oft eine Art Medizin.

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    • Gabi schreibt:

      Liebe TD,
      ich danke auch Dir für Deinen lieben Wunsch. Ja, man sagt, aufschreiben ist eine Art Medizin. Ich hoffe, dass sie auch bei mir wirkt. Mal sehen. Wie ich schon weiter oben beschrieben habe, weiß ich halt selbst noch nicht, wie und ob ich das jetzt weiterführen werde. Ich lasse das nun auf mich zukommen.
      LG Gabi

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  6. SchmidtsWife schreibt:

    Liebe Gabi,

    ich bin mir sicher, niemand haelt Dich fuer verrueckt! Ich hoffe und wuensche Dir sehr, dass Deine Aengste ganz ganz bald Dein Leben nicht mehr so stark beeinflussen.

    Dein Post ist wirklich sehr mutig.Ich hatte mir inzwischen auch schon Sorgen gemacht und bin noch immer beunruhigt. Aber als eingefleischter Optimist bin ich mir sicher, dass auch fuer Dich das Leben bald wieder positiver erscheinen wird.

    Ganz liebe Gruesse aus der Ferne verbunden mit der Hoffnung, Dir ein kleines Laecheln auf die Lippen zu zaubern.

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    • Gabi schreibt:

      Liebe SchmidtsWife,
      danke für Deine Wünsche und auch hier bin ich ganz beschämt, dass Du Dir Sorgen gemacht hast. Aber das ist nicht notwendig.
      Danke auch, dass Ihr mich alle für mutig haltet, dass ich darüber geschrieben habe.
      Du meinst, niemand hält mich deswegen für verrückt. Da bin ich mir leider nicht so sicher. Aber ich weiß auch, dass Gott sei Dank auch viele dafür Verständnis haben.
      Und danke für Deinen Optimismus. Das ist leider was, was mir fehlt. Und ja, Du hast mir ein kleines Lächeln auf die Lippen gezaubert.
      Liebe Grüße nach Down Under
      Gabi

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  7. buchstabenwiese schreibt:

    Liebe Gabi,

    ich habe den „Gefällt mir“-Button gedrückt, weil ich es sehr mutig von dir finde, das hier zu schreiben. Nicht weil es mir gefallen würde, dass es dir so schlecht geht, denn das tut mir wirklich sehr leid.

    Ich halte dich überhaupt nicht für verrückt.
    Obwohl ich ein eher ängstlicher Mensch bin, habe ich nicht so extreme Ängste wie du. Aber, ich weiß, wie es ist, wenn man depressiv ist und einige meinen, „es wäre doch jetzt mal genug getrauert“ oder „man müsse sich einfach mal zusammenreißen“.
    Außenstehende, die so etwas nicht kennen, können es oft nicht nachvollziehen, wie es einem im Inneren geht. Aber wie sollten sie auch. Das kann man nicht erwarten, aber sie können respektieren, dass es so ist. Wer es nicht tut … genau, na wenn schon. Vielleicht hilft es dir, darüber zu schreiben und nicht immer so tun müssen, als wäre alles gut. Ein Versuch ist es wert.

    Wie gesagt, ich halte dich nicht für verrückt. Im Gegenteil. Mir tut es so leid, dass es dir so schlecht geht. Es muss schrecklich sein, in dieser Angstspirale gefangen zu sein. Am liebsten würde ich dir die Hand reichen und dich da rausziehen. Ich drück dich mal. ♥ Zwar gehen davon die Ängste nicht weg, aber vielleicht tut es für einen Moment gut.

    Ich wünsche dir von Herzen, dass du dein Gleichgewicht wiederfindest und aus der Spirale herausfindest, und du wieder wirkliche Freude am Leben empfinden kannst.

    Alles Liebe ♥ für dich,
    Martina

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    • Gabi schreibt:

      Liebe Martina,
      auch Dir vielen Dank, dass Du mich für mutig hälts und dass Du mir gerne die Hand reichen würdest. Das ist sehr lieb von Dir und vielleicht hilft es mir in manchen Situationen mir das gedanklich vorzustellen. 🙂
      Ich weiß ja, dass mich nicht alle für verrückt halten, aber wie ich schon weiter oben geschrieben habe, ich bin halt auch überzeugt davon, dass es welche gibt, die das tun würden.
      Und ich hab ebenfalls schon oben mal darüber geschrieben, dass ich ja weiß, dass andere das nicht nachvollziehen können, weil sie es eben selbst noch nicht erlebt haben. Auch wenn ich das verstehe und niemanden wirklich böse deswegen bin, fühlt man sich trotzdem oft unverstanden. Und wie Du schon schreibst, ganz schlimm es, wenn jemand meint, man solle sich zusammenreißen. Wenn das so einfach gehen würde, würden wohl viele nicht in solche Situationen geraten bzw. nicht mehr da rausfinden. Und diese Leute wissen ja gar nicht, dass man sich ohnehin immer wieder versucht, sich zusammenzureißen, nur klappt das oft nur bedingt oder nur für kurze Zeit. Und es ist anstrengend.
      LG Gabi

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  8. wolke205 schreibt:

    Liebe Gabi,

    ich finde es schön, dass Du darüber schreiben kannst und hoffe es hilft Dir ♥ Ängste, Panikattacken kenne ich nur zu gut und kann nachvollziehen, wie Dir zu Mute ist… Es ist ein ständiges Auf und Ab… Nach vielen Jahren und etlichen Versuchen nehme ich gar keine Medikamente mehr (außer mal Schmerzmittel), ich vertrage sie sowieso nicht und da Antidepressiva maximal an der Oberfläche kratzen, nicht aber die Ursache finden und beheben können – lass ich sie gleich weg. Ich konnte bei keinem dieser Medikamente eine positive Wirkung feststellen, dafür aber umso mehr Nebenwirkungen. Vor 8 Jahren habe ich Bachblüten ausprobiert – diese waren wirklich hilfreich 🙂

    Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit 🙂

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    • Gabi schreibt:

      Vielen lieben Dank für Deine Worte. Tut mir leid, dass Du so etwas auch schon kennen lernen musstest. Freut mich auch, dass Du einen Weg gefunden hast, der Dir hilft.
      Als ich vor 15 Jahren schon mal eine Depression hatte, nahm ich auch Antidepressiva und die haben mir schon sehr geholfen. Kann schon sein, dass sie nur an der Obefläche kratzen, aber ich konnte damit dann entspannter mit allem möglichen umgehen und mein denken war nicht so eingeschränkt. Zusammen mit einer Therapie hatte ich es dann auch geschafft, davon los zu kommen. ich werde auch sicher jetzt einen Weg dafür finden.

      Wünsche Dir weiterhin alles Gute.
      Liebe Grüße
      Gabi

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  9. andrea schreibt:

    Auch ich wünsche dir viel KRAFT…..für das was für dich ansteht….ALLes GUTE…HERZliche GRÜßE zu dir ANDREA:))

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  10. andrea schreibt:

    Mit Bachblüten ARBEITe ich und auch mit**Haämophatie**LG ANDREA:))

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