Es geht…

…momentan nicht so schlecht. Hab seit ein paar Tagen keine wirklich heftigen Angstanfälle gehabt. Nur hie und da etwas, aber nicht ganz so schlimm wie sonst und sie dauerten auch nicht so lange.

Am Freitag hatte ich mir vorgenommen, meinen Ängsten und Sorgen ganz einfach „Wochenendurlaub“ zu geben. An meinem „Problem“, das mir gerade sehr am Herzen liegt, konnte ich sowieso an diesen Tagen nichts ändern – weil eben Wochenende.

Es hat zwar nicht durchgehend geklappt, aber ich konnte doch die meiste Zeit so manche quälenden Gedanken einfach beiseite schieben. Auch der Umstand, dass ich eine Idee hatte, um einen ersten Schritt für „das Problem“ zu machen und diese auch gut geheissen wurde, beruhigte mich sehr.
Ich konnte mich auch wieder angenehmen Dingen zuwenden, ohne schlechtes Gewissen, das mich oft befällt, weil ich oft glaube, es wäre nicht richtig, mich abzulenken und es mir gutgehen zu lassen, so lange bestimmte Probleme nicht gelöst sind.

Nur Sonntag Abend warf mich eine Kleinigkeit wieder aus der Bahn, worauf ich sehr zickig reagierte. Ich weiß heut nicht einmal mehr, worum es sich handelte.

Am Montag ging es mir unter Tag noch immer weiterhin gut. Es war ein – für mich vom Wetter her – wunderbarer Tag. Dadurch fühlte ich mich auch körperlich sehr wohl. Das war vor dem Schlechtwettereinbruch vor ein paar Tagen leider nicht so. Da war es meist schwül, dampfig, feuchtlert – einfach ungut. Meine Bronchien rebellierten. Zeitweise Atemnot und Husten ohne Ende waren die Folge.

Aber Montag passte es wirklich. Sonnenschein, die Temperatur irgendwas so zwischen 16, 17 bis ca. 18, 19 Grad. Die Luft klar. Sie wirkte direkt sauber. Genau das richtige für mich.

Beim Nachmittagsgassi hab ich auch ein paar Mal die Handykamera gezückt, weil ich mich wirklich an dem vielen frischen Grün in den beiden kleinen Parks und der Wiese in unserer Nähe, erfreute. Bis dato war die Freude meinerseits meist eher verhalten.

Die Kamerafunktion meines Handys ist zwar schlecht, aber ich will trotzdem ein paar Bilder davon herzeigen:

Auch Kira fühlt sich bei Temperaturen bis 20 Grad wohler. Naja, wir sind halt schon beide etwas „ältliche“ Damen. 🙂

Und sich auf der Wiese „wutzeln“ – wie wir Wiener so schön sagen .-) – macht dann auch gleich viel mehr Spaß.

Mein Vorhaben das ich am Wochenende wegen „des Problems“ gefasst hatte, verschob ich auf die nächsten Tage. Feige redete ich mir ein, dass ich noch ein paar Tage „beobachten“ wolle.

Am Dienstag ging es mir dann plötzlich mit meiner COPD wieder gar nicht gut. Zumindest am Vormittag. Atemprobleme und Husten waren das. Doch das besserte sich Gott sei Dank unter Tags. Aber erste Zweifel für mein Vorhaben traten auf. Ich war nicht mehr sicher, ob es das Richtige wäre. Ich fing wieder an zu grübeln. Und abends war ich wieder mal zickig. Wieder durch einen kleinen, für andere ganz unscheinbaren Vorfall.

Heute war ein „so lá lá“-Tag. Nicht ganz schlecht und nicht ganz gut. Und wegen „des Problems“ hatte ich mich heute für eine andere Vorgehensweise entschieden. Damit hätte ich am Abend schon beginnen können. Aber nein, ich habs wieder auf später oder morgen verschoben. Ja genau, weil ich mir wieder unsicher bin.

Meine Unentschlossenheit ist ein richtiger Krampf. Ob ich mich je mal für was entscheiden kann? – Mal sehen, was morgen ist.

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Über Gabi

Ich bin hundenarrisch, fotografierwütig, Weinviertel-Liebhaberin, bergbegeistert, USA- und Australien Fan und in der Malerei versuche ich mich auch. Mein Blog: https://baumdaemon.wordpress.com/
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25 Antworten zu Es geht…

  1. austrianpics schreibt:

    Schöne Aufnahmen !

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  2. einfachtilda schreibt:

    Sehr schöne Fotos und dir von Herzen alles Gute ♥

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  3. Der Emil schreibt:

    So schlecht ist Dein Handy als Kamera nun doch nicht.

    Frohes Prokrastinieren wünsch ich 😉 (Ja, ich mach das auch … leider.)

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    • Gabi schreibt:

      Wenn die Sonne scheint und es hell genug ist, passt es ja. Aber wehe die Lichtverhältnisse sind schlecht. Hier (https://baumdaemon.wordpress.com/2013/02/13/vielen-dank/) bei den Winterbildern kann man das sehen. Da gibts immer einen roten Fleck in der Mitte.
      Wieder ein neues Fremdwort gelernt. Obwohl ich glaube, dass ich es schon mal gelesen habe. Vielleicht bei Dir? 😉

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      • Der Emil schreibt:

        Prokrastinieren? Die „Aufschieberitis“? Kannst Du bei mir gelesen haben, ja. Es ist mir mittlerweile … Naja, Du kennst das doch vielleicht auch. Eigene Unzulänglichkeiten verberge ich oft hinter hochtrabend klingenden Fremdworten.

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        • Gabi schreibt:

          Ja, das Wort meine ich. Ja, daran leide ich auch. Eigentlich in leichterer Form schon immer. Wenn aber grade rundherum gar nichts passt, dann gleich in 10facher Stärke.
          Egal wie man es nennt. Denn Du verbirgst diese Tatsache ja nicht und ich finde es gut und mutig, wenn man seine eigenen Unzulänglichkeiten zugeben kann.
          Außerdem hab ich ja jetzt festgestellt, dass es sehr gut tut, wenn man über seine Probleme schreiben kann.
          LG Gabi

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  4. leonieloewin schreibt:

    Schöne Fotos, alles Gute und liebe Grüße Leonie

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  5. TimeBanditsWorld schreibt:

    … ich fotografiere auch mit dem Handy gerne , die Fotos sind doch super geworden !

    Schön das es dir etwas besser geht… ich drück die Daumen das es weiter aufwärts geht 😉

    GLG TB

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    • Gabi schreibt:

      Wie ich schon bei Emil schrieb. Solange das Licht gut ist, gehts auch mit den Fotos. Und nicht alle Motive werden gut. Aber der Vorteil ist, man hat es immer dabei. 🙂

      Danke. Momentan geht es ein bisschen besser. Ich hoffe, dass es auch ein wenig anhält oder sogar aufwärts geht.

      LG Gabi

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  6. giftigeblonde schreibt:

    Das freut mich zu lesen Gabi!
    Kann nur aufwärts gehen nicht wahr?

    Schöne Bilder hast du wieder mitgebracht 🙂

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  7. buchstabenwiese schreibt:

    Diese Unentschlossenheit kenne ich auch, liebe Gabi.
    Manchmal kann ich mich einfach nicht entscheiden, quäle mich rum und vertage das Ganze erst mal. *seufz*

    Liebe Grüße,
    Martina

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    • Gabi schreibt:

      Ich weiß. Das ist fürchterlich und ich kann mir das auch nicht „abgewöhnen“. Und in Zeiten, wo es mir nicht so gut geht, ist es noch schlimmer. Da hab ich dann wohl so überhaupt kein Vertrauen zu mir und meinen Entscheidungen.
      Dabei tut man sich mit der „Aufschieberei“ und der „Grübelei“ deswegen ja selber nichts Gutes. Denn wenn man es „vertagt“, wird es ja dadurch auch nicht besser.
      Ich glaube bei mir ist der Grund unter anderem auch der, dass ich mich vielleicht auch irgendwie aus der Verantwortung ziehen möchte. Dass wenn ich die falsche Entscheidung treffe, was ich ja schon mal nicht möchte und dass ich mich dann deswegen „schuldig“ fühle und mir vielleicht jemand deswegen Vorwürfe machen könnte.
      Denn selber mache ich sie mir dann ja auf jeden Fall.

      Liebe Grüße
      Gabi

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  8. andrea schreibt:

    Sehr schöne FOTO`S…..du bist auf dem BESTEN HELUNG(s)…..WEG …..HERZliche GRÜßE sendet dir ANDREA:))

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  9. Gabi schreibt:

    Freut mich, dass sie Dir gefallen. Danke.
    LG Gabi

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