Das wars für heuer – aber schön wars!

Nun hab ich leider schon seit fast einer Woche diese drei Aussichten…

…gegen diese hier eingetauscht.

Was für ein Unterschied! *seufz* Dabei wars ja auf dem Foto da oben vor ein paar Tagen noch sonnig. Heute ist alles grau in grau.

Aber was solls. Alles Schöne geht nun mal leider auch zu Ende. Dabei hab ich ja heuer absolut keinen Grund zu jammern, denn so viel auf Urlaub wie heuer waren wir eigentlich noch nie. Gerade die Australien-Reise – nun schon 11 Jahre her – dauerte auch etwas mehr als 4 Wochen, ansonsten bleibt es ja meist bei 2 – 3 Wochen. Trotzdem wäre ich nun lieber überall woanders, als in Wien.

Und schön war es. Egal ob in Nursch oder in Kärnten. Auch mit dem Wetter hatten wir ziemliches Glück. Wir hatten zwar nicht immer Sonne, aber doch recht viel davon. Manchmal war es bewölkt, manchmal gemischt, manchmal heiß, manchmal angenehm warm und manchmal kühl. Aber auf jeden Fall überwiegten die positiven Eindrücke. In Nursch gabs gerade mal einen Regentag (für meinen Mann zwei, weil er einen Tag länger blieb als ich) und in Kärnten auch nur zwei richtige Regentage. Bei unserem ersten Aufenthalt heuer war eigentlich gar kein richtiger Regentag dabei. Nur manchmal abends, in der Nacht oder morgens gab es ein bisschen Regen. Das wars.

Vielleicht fiel mir auch deswegen der Abschied heuer so schwer. Diesmal war es ziemlich heftig bei mir, wenngleich ich mir den letzten Abend und die Abfahrt etwas harmonischer gewünscht hätte. – Aber man kann ja nicht alles haben.

Kaum ist man zu Hause, hat einem der Alltag recht schnell wieder, obwohl man sich eigentlich noch gar nicht richtig „akklimatisiert“ hat. Das Gefühl der Ruhe, ein Leben ohne Zeitdruck, ohne bestimmte Sachen zu machen „müssen“ – das geht sehr schnell wieder verloren. Heuer ist mir ganz besonders aufgefallen, wie laut und hektisch es doch in Wien ist. Nicht nur der Autoverkehr, der mich anfangs wirklich sehr gestört hat, auch sonst ist immer irgendwo Lärm. Spaziergänge und Gassigänge in der Stadt sind eigentlich nicht wirklich schön. Aber mittlerweile dürfte ich mich ja wieder daran gewöhnt haben, obwohl ich schon seit Jahren empfindlicher diesbezüglich geworden bin und stark befahrene Straßen meide, so gut es nur geht. Ich halte es da einfach nicht mehr lange aus. Und ich kann mir nun sehr gut vorstellen, das Lärm tatsächlich krank machen kann.

Und wie es eben der Alltag so mit sich bringt, kommt man dann auch gar nicht dazu, endlich wieder mal was im Blog zu schreiben. 🙂 – Obowohl im Urlaub bin ich ja auch nicht dazugekommen. Ich hab mich nun mal viel lieber draußen aufgehalten, als drinnen am Laptop. 🙂

Leider gehts mir auch gesunhdeitlich seit ein paar Tagen nicht besonders. Wieder mal hartnäckiger, starker Husten und Atemprobleme haben sich breit gemacht. Eigentlich so, wie ich es eher von der kalten Jahreszeit her kenne. Und gestern ging es mir bis zum frühen Nachmittag überhaupt nicht gut. Ich war bis dahin nicht fähig, irgendwas zu machen. Danach gings zwar etwas besser, aber noch immer nicht optimal. Erst am Abend, so ab 19 h auf einmal, fühlte ich mich wohler. Plötzlich haben dann meine Inhalationen gewirkt und es passte wieder halbwegs. Na toll! Super, wenn der Tag erst so richtig um 19 h beginnt! 😦

Nun weiß ich nicht, liegt es an der Umstellung, weil ich wieder in Wien bin oder an dem Wetterumschwung, weil es doch relativ schnell recht kalt wurde? Ich schätze, ich werde das wohl kaum herausfinden.

Liegts am Wetter oder den Temperaturen, dann muss ich mich wohl ja schon ziemlich auf die kalte Zeit, die bald folgen wird, fürchten. Das heißt dann wohl, dass ich dann wieder ziemlich mit meinen Aktivitäten eingeschränkt sein werde. Keine tollen Aussichten.

Aber warten wir mal ab. Vielleichts wirds ja wieder besser. Aber auch wenn ich mich des öfteren über die arge Hitze hier beschwert habe, bei der es mir ja auch so gar nicht gut geht, bin ich aber schon draufgekommen, dass es mir insgesamt in der warmen Jahreszeit besser geht, als in der kalten.  Aber leider kann ich dem Winter hier ja nicht entfliehen, was ich aber nur zu gern täte. Und da ich mich ja auch nicht irgendwo in einer Höhle einrollen und die graue, kalte Zeit verschlafen kann, kann ich nur hoffen, dass er wieder relativ mild ausfällt und dass es nicht allzuviele Frost- und Nebeltage geben wird. Da wäre mir wenigstens ein bisschen geholfen. Doch das Wetter ist ja leider kein Wunschkonzert. – Naja, nicht nur. Vieles im Leben ist leider kein Wunschkonzert. Aber das ist eine andere Geschichte.

Auf jeden Fall hatten wir heuer mit Unterbrechung fünf schöne Wochen und ich will versuchen, daran doch noch so lange wie möglich zu zehren. Es dauert halt doch wieder so irre lange, bis der nächste Urlaub wieder da ist. Aber wenigstens haben wir ja die Möglichkeit, die meisten Sonntage in Nursch zu verbringen. Das sind halt immer so kleine „Urlaubstage“, wo man sich von der Stadt erholen kann. 🙂

Nur unserer Kira ging es ein paar Tage in Kärnten nicht so gut. Sie dürfte Magenprobleme gehabt haben. Kira ist nämlich etwas empfindlich im Magen-Darm Bereich. Früher hatte sie recht oft und schnell starke Durchfälle. Man muss bei ihr ein bisschen mit dem Futter aufpassen. Und ganz am Anfang, als sie zu uns kam, hatte sie Blähungen, die sich gewaschen hatten. Zeitweise hätte man zu Hause eine Gasmaske gebraucht. Aber all das haben wir mit Futterumstellung ganz gut in den Griff gekriegt. Durchfälle gibt es zwar auch manchmal noch, aber nun schon eher selten.

Doch einmal hatte sie auch schon mit dem Magen Probleme, weil er zu viel Magensäure produzierte. Da bekam sie damals Tabletten dagegen. Und diesmal in Kärnten war es auch wieder so. Das zeigt sich anfangs so, dass sie ununterbrochen Gras fressen will und sie im liegen oft zu schmatze und schlecken anfängt. Oder dass sie überhaupt ständig was fressen will. Denn wenn was im Magen ist, dann dürfte es ihr immer besser gehen. Könnte aber auch eine Gastritis sein, weil da hat man die selben Symptome. Hatte oder habe ich auch manchmal.

Jetzt waren wir aber im Urlaub und das Wochenende nahte und ich wusste den Namen der Tabletten nicht mehr. Nun hab ich zu Hause unseren TA angerufen, der mir das Medikamentsagte und mir das ok gab, dass ich sie ihr verabreichen soll. Also fuhr ich ins Tal zur Apotheke, wo sie leider nicht lagernd waren. Im Prinzip kein Problem, denn am Nachmittag wurden sie geliefert. Das hieß aber, dass ich nochmals runter fahren musste.

Anfangs sah es so aus, als ob es besser würde, aber in der zweiten Nacht danach, hat Kira ihr ganzes Fressen komplett unverdaut erbrochen. Nun – es war ja dann schon Samstag – hab ich wieder mit unserem TA gesprochen und der gab mir den Namen eines weiteren Medikaments – so einer Magenmilch, die die Magenschleimhäute schützt – bekannt, die ich ihr geben sollte, solange es nicht schlechter wurde oder gar Durchfall dazukäme.

Also Vormittag wieder runter ins Tal zur Apotheke, weil die Samstags ja schon um 12 h schließen. Das Medikament war leider wieder nicht lagernd. Ich hätte bis nach Klagenfurt fahren müssen, um es zu bekommen, was doch ein gutes Stück entfernt war. Doch zum Glück hatte diese Apotheke dieses Wochenende Notdienst und sie konnten das Medikament noch bestellen, was aber natürlich wieder hieß, dass ich gegen Abend nochmals runterfahren musste. – Naja, die Strecke fuhr ich nun mittlerweile sowieso schon im Halbschlaf. 🙂

Aber nicht genug dem Ganzen. Jeder, der mich näher kennt weiß, sobald in der Familie irgendwer was hat und da ist der Hund auf jeden Fall mit eingeschlossen, bei mir der Modus: „ich mache mir Sorgen“ eingeschaltet wird. Über Google hatte ich zwar herausgefunden, dass es in der nächsten Ortschaft Tierärzte gibt, aber nicht, welche davon auch in der Nacht oder am Wochenende erreichbar waren. Google ist halt leider nur so gut, wie eben Ärzte und Unternehmen ihre Daten da eintragen. Und weil ich halt gerne auf Nummer sicher gehe, bin ich dann noch schnell in den nächsten größeren Ort gefahren, habe mir dort zwei Tierärzte gesucht, deren Ordinationen zwar schon geschlossen waren, aber die auf der Anschlagtafel draußen auch Telefonnummern für den Notfall angegeben hatten. So wusste ich auch, wohin ich mich im Fall des Falles wenden konnte, ohne erst lange herumsuchen zu müssen, denn ich weiß ja genau, dass ich dann meist ziemlich nervös werde. 🙂

Das Ganze mag für viele vielleicht leicht oder sehr übertrieben wirken, aber ich bin nun mal so. Das beruhigt mich einfach. Und wenn ich beruhigt bin, ist es auch für alle anderen gut. 🙂

Gott sei Dank mussten wir aber nichts davon in Anspruch nehmen. Nach einem Tag aushungern lassen – das war für mich fast schlimmer, als für Kira selbst. Ich sah ihr direkt an, dass sie die Welt nicht verstand, warum es an diesem Tag absolut nichts zu fressen gab 🙂 – ein paar Tage Diätfutter in kleinen Mengen und den Medikamenten hatte sich wieder alles eingerenkt.

Ansonsten gab es ja Gott sei Dank keine unangenehmen Vorkommnisse.

Nun warten wir geduldig auf den nächsten Urlaub, auch wenn er noch Ewigkeiten entfernt ist und in der Zwischenzeit werd ich noch weitere Bilder und Berichte zeigen und hoffentlich auch meinen angefangenen, „alten“ Reisebericht fertig machen. – So Gott will und ich dazukomme! 🙂

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Über Gabi

Ich bin hundenarrisch, fotografierwütig, Weinviertel-Liebhaberin, bergbegeistert, USA- und Australien Fan und in der Malerei versuche ich mich auch. Mein Blog: https://baumdaemon.wordpress.com/
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7 Antworten zu Das wars für heuer – aber schön wars!

  1. Der Emil schreibt:

    Eines wundert mich (oder nein, es wundert mich nicht, wenn ich bedenke, wo Du in der letzten Zeit warst): Du beschreibst Wien als laut und hektisch, ddabei hat die Stadt doch den Ruf „gemütlich“, ja beinahe geruhsam zu sein… Mach mal Urlaub in Berlin oder Frankfurt a. M. – ich glaube, Dein Eindruck von Wien wird danach ein anderer sein 😉

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    • Gabi schreibt:

      Lieber Emil,
      vielleicht magst Du recht haben, dass Wien „gemütlicher“ ist, aber auch bei uns ist die Zeit leider nicht stehen geblieben. Der Autoverkehr vermehrt sich leider rasant. Und wenn ich es an meine Wohngegend anlehne (wir wohnen an einem Randbezirk Wiens), dann hat sich hier die letzten Jahre so viel verändert, dass man Teile davon absolut nicht mehr wiedererkennen würde. Es wird gebaut auf Teufel komm raus. Ganze und halbe Satellitenstädte sind entstanden. Mehr Wohnung – mehr Leute -mehr Verkehr.
      Als wir hierher zogen, mutete es hier teilweise noch fast ländlich an. Das gibt es nun nicht mehr. 😦 Im 21. Bezirk hier, gibt (und gab es früher noch mehr) sogar Äcker und viele Gärtnereien mit großen Gemüsefeldern. Es vergeht leider kaum ein halbes Jahr, ohne dass nicht schon wieder ein Acker oder Feld einem Wohnsilo Platz machen muss. 😦

      Und ja, ich hatte diese Empfindung dem Lärm gegenüber natürlich auch damit begründet, da wir die letzten Wochen ja die Ruhe am Land und am Berg genossen hatten.

      lg Gabi

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  2. SchmidtsWife schreibt:

    Ich finde uebrigens alle Aussichten sehr schoen 😉 Und wie heisst es doch so schoen: „Zuhause ist es immer am Schoensten“.

    ich druecke ganz fest die Daumen, dass es noch lange mild bei Euch bleibt und Du so nicht noch mehr mit gesundheitlichen Problemen zu kaempfen hast.

    Schoen dass es Kira wieder gut geht! Und lieber eine Telefonnummer zu viel notiert, als im Notfall erst einmal hilflos zu sein. Ich kann das gut verstehen.

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    • Gabi schreibt:

      Naja, es stimmt schon, dass auch die Aussicht zu Hause nicht die Schlechteste ist. (Aber siehe auch Antwort zu Emil: es hat sie in den letzten Jahren so viel verändert, weil hier gebaut wird wie auf Teufel komm raus. Die Häuser, die am Foto zu sehen sind, waren vor 10 Jahren noch ein Acker, bzw. eine große Grünfläche.)

      Und die anderen Aussichten waren mir sehr wohl lieber. Ich muss gestehen, auch wenn ich mich zu Hause normalerweise schon sehr wohl fühle, bin ich momentan nicht sehr gerne daheim. Heuer ist es mir wirklich schwer gefallen, von Kärnten nach Hause zu fahren. Aber schön langsam wirds eh wieder besser. 🙂
      lg Gabi

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      • Gabi schreibt:

        auch hier PS:
        ich vergesse heute dauernd, dass ich ja noch was schreiben wollte. 🙂
        Ja, Kira gehts wieder besser, aber dafür hab ich jetzt ein Magen-Darm-Problem. Aber auch das dürfte langsam besser werden.
        lg Gabi

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  3. Pit schreibt:

    Hallo Gabi,
    schön, wieder einmal vonj Dir etwas in Deinem Blog zu lesen, wenn auch die Nachrichten über Deine gesundheit nicht gerade so toll sind. Ich hoffe aber, Dir geht es mittlerweile wieder besser. Jedenfalls wünsche ich Dir für Deine Gesundheit alles Gute – und natürlich nicht nur für Deine Gesundheit!
    Dass Du Deine Ferien vermisst, das kann ich mir bei Deinem wunderschönen Ferienort sehr gut vorstellen. Und dass der Lärm der (Groß)stadt Dir auf die Nerven geht, auch. Hier ist es ja ähnlich, dass nämlich mit der enormen Zunahme des Straßenverkehrs durch den Ölboom der Lärm hier am und im Haus, besonders jetzt, wo es etwas kühler geworden ist und wir wieder die Klimaanlage oft abgeschaltet und die Fenster offen haben, doch stark zugenommen hat. Aber damit müssen wir einfach leben, zumindest solange unsere Umzugspläne – Du weißt ja davon – auf Eis liegen.
    Ich bin froh, dass es Kira wieder besser geht. Deine Sorgen kann ich gut verstehen. Würde mir ähnlich gehen.
    Lass‘ es Dir gut gehen, und liebe Grüße aus dem südlichen Texas,
    Pit
    P.S.: Und danke für die vielen Kommentare auf meinem Blog! 🙂 Die werde ich langsam aber sicher auch beantworten.

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