März Spaziergänge

Dem ersten Frühlingsspaziergang im Weinviertel folgten noch ein paar weitere. Es ging mir auch da nicht so schlecht, wenngleich auch nicht mehr ganz so gut. Aber ich konnte durchaus auch mit meinen Leistungen zufrieden sein. Nur ein paar Tage lang war ich zwischendurch wieder mal verzweifelt, weil kurzzeitig wieder „alte“ Beschwerden, fast wie im Winter auftauchten. Daran konnte aber auch durchaus der rasche Temperatursturz Anfang April schuld gewesen sein.

Im März, überhaupt in der zweiten Hälfte, waren wir ja mit sehr frühlingshaften und zum Schluß fast frühsommerlichen Temperaturen gesegnet. Rechtzeitig zum Beginn der Osterferien schlug das Wetter aber rasant um. Es gab einen Temperatursturz um mindesstens 10 Grad und in Folge auch noch tiefer. Das allein tat mir schon noch gut, aber kurz darauf wurde es unter Tags kurzfristig wieder ziemlich warm, nur um am Osterwochenende wieder abzukühlen. In den letzten 2 Wochen gab es stetig ein Mix aus ein bisschen Sonne, Wolken, bisschen Regen und Wind bis Sturm. Aber naja, sowas nennt man halt April-Wetter.

Bevor vielleicht auch noch der April vorbei ist, will ich noch ein paar Fotos von Weinviertel-März-Eindrücken zeigen. Im April hab ich noch nicht fotografiert. Warum? Dazu ein anderes mal mehr.

Die Natur verändert sich in den Frühlingstagen ja ziemlich rasch.

Die Kirschbäume waren zwar noch immer „leer“, jedoch war auf den Feldern davor schon ein bisschen mehr grün zu sehen.

    

Auch die Felder hatten schon etwas von ihrem „Einheitsbraun“ eingebüßt.

    

Und Kira wartet immer brav und geduldig, bis es weitergeht. Es sieht fast so aus, als würde sie meinen Rucksack bewachen, aber glaubt mir, der ist ihr egal. 🙂 Es würde sie nicht scheren, wenn den jemand wegnehmen würde, solange niemand ihren Ball wegträgt.:-) (Ist am Bild nicht zu sehen). Außerdem, vor wem sollte sie ihn hier bewachen? Man trifft hier nur selten Menschen an. Und ich liebe diese Einsamkeit.

Auf diesem Foto sieht man, wie weiß sie doch schon um die Schnauze und um die Augenbrauen geworden ist. – Hundejahre vergehen leider einfach viel zu schnell. 😦

Von hier oben kann man bis nach Wien zu den Hochhäusern blicken, aber auch zur Kirche von Großebersdorf. Da die Farben bei diesem Foto so häßlich waren, habe ich es in sw umbearbeitet. So erkennt man wenigsten die häßliche Autobahn im Hintergrund nicht so gut. 🙂

    

Trotzdem es langsam grüner wurde, tauchte das Abendlicht die Landschaft in schöne, warme rot-gelb-braun-orange Töne…

    

…und die Sonne verabschiedete sich in wunderschönen Farben:

        

Ende März präsentierten sich so manche Felder schon üppiger:

Ich mag diesen Weg, weil er begrast ist. Es geht zwar bergauf, aber ziemlich sachte und er ist angenehm zu begehen:

An diesem herrlichen Frühlingstag zog es auch Andere in die Natur.

„Stöckchengeher“ – also Walker…

…Reiter…

…Läufer…

…und natürlich die Leute, die hier ihre Arbeit verrichten.

So viele Menschen trifft man hier normalerweise gar nicht an. Das war ja ein richtiger „Verkehr“ an diesem Tag. 🙂 Blühende Bäume gab es noch wenige. Man merkt schon, dass hier „draußen“ die Natur ein wenig später dran ist, als in der Stadt. Oben einer der wenigen Bäume mit seinen ersten zaghaften Blüten. Die meisten waren noch kahl:

Zum Schluß nochmal den Überblick über die Gegend, den ich immer sehr genieße:

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Über Gabi

Ich bin hundenarrisch, fotografierwütig, Weinviertel-Liebhaberin, bergbegeistert, USA- und Australien Fan und in der Malerei versuche ich mich auch. Mein Blog: https://baumdaemon.wordpress.com/
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9 Antworten zu März Spaziergänge

  1. anscharius schreibt:

    Ist wirklich schön bei Euch im Süden 🙂

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  2. der_emil schreibt:

    Oh, die 6415 ist ein herrliches Bild …

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    • Gabi schreibt:

      Oh ja, finde ich auch. 🙂 Freut mich, dass es Dir gefällt. Durch die Lage und durch den Umstand, dass im Westen keine Berge oder so davor sind, ist die untergehende Sonne dort frei zu sehen und ich hab schon viele schöne Sonnenuntergänge dort erlebt.
      lg Gabi

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  3. Pit schreibt:

    Hallo Gabi,
    mal wieder ein schöner, persönlicher Bericht und ganz wunderbare Fotos. Ich hoffe, dass das Wetter bei Euch wieder angenehm geworden ist, aber vor Allem, dass Deine Gesundheit wieder Fortschritte (ge)macht (hat) und dass es Dir wieder besser geht, sodass Du wieder viel spazieren gehen kannst. Und dann natürlich wieder viele schöne Fotos präsentierst. 😉
    Was ich immer noch fragen wollte: was für eine Rasse ist Kira eigentlich? Ich halte Euch übrigens die Daumen, dass sie Euch noch lange erhalten bleibt.
    Lass‘ es Dir gut gehen, und liebe Grüße aus dem südlichen Texas [wo es gerade, Gott sei Dank, mal wieder etwas regnet],
    Pit

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    • Gabi schreibt:

      Das Wetter ist bei uns momentan nicht besonders. Gestern hat es den ganzen Tag geregnet. Aber auch hier war das schon notwendig, weil es schon sehr trocken war. Ich fürchte fast, dass die Menge sogar zu wenig war. – Aber wir können es ja eh nicht ändern.
      Gesundheitlich ist es bei mir immer wieder ein auf und ab. Momentan würde ich es als
      „mittel“ bezeichnen.
      Was genau jetzt Kira ist, wissen wir nicht. Sie kam ja zuerst als Pflegehund zu uns und sie blieb dann auf unseren Wunsch bei uns.
      In ihrem Impfpass stand Pitbull / Dogo Argentino Mix. Unser erster Tierarzt meinte, sie wäre eher eine American Staffordshire Terrier-Mischling. Aber die beiden Rassen sind ja sowieso kaum zu unterscheiden und es ist ja eigentlich auch egal.
      Auf jeden Fall gehört sie zu den „problematischen“ Rassen. Nicht, weil die Rasse problematisch wäre – das kann ich durch unsere Erfahrung in den 5 Jahren, wo sie bei uns ist, nur bestätigen – sondern wegen der Vorurteile und der verschiedensten Gesetze und Einschränkungen, die es für diese „Kampfhunderassen“ (ich hasse dieses Wort) gibt. Diese Dinge wirst Du ja sicher auch von Deutschland wissen.
      Wie ist das bei Euch in den USA? Gibts da auch Einschränkungen oder Gesetze für diese Rassen? Sind sie da auch „verpönt“?
      Ich verstehe diese Hysterie halt nicht. Kira ist der menschenfreundlichste Hund, den ich je kannte. Zu Verdanken hat man diesen ganzen Schmarren ein paar Idioten, die entweder gar nicht mit Hunden umgehen können oder sie absichtlich zu „bösen“ Hunden – sehr vereinfacht ausgedrückt – machen. Zu leiden haben dann alle anderen darunter.
      lg Gabi

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      • Pit schreibt:

        Hallo Gabi,
        danke für die lange Erläuterung. Ich denke auch, dass es (fast) immer die Menschen sind, die die Hunde aggressiv machen. Ob es hier Einschränkungen gibt, weiß ich nicht. Ich möchte es aber stark bezweifeln. Und verpönt sind Kampfhunderassen hier meines Wissens auch nicht.
        Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
        Pit

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  4. buchstabenwiese schreibt:

    Hallo Gabi,
    das ist ja eine schöne ruhige Gegend bei dir. Hier ist es ähnlich ruhig. Viele Felder, kaum Menschen, die Kühe sind noch nicht draußen, nur die Felder werden jetzt nach und nach bearbeitet. Aber wenn ich mittags gehe, dann bekomme ich da auch nicht so viel von mit.

    Das Auf und Ab des Wetter, das kann einem aber schon manchmal auf die Nerven gehen. Wenn die Temperaturen manchmal so schnell in die Höhe gehn, dann bin ich immer ziemlich müde. Und gestern war es wieder so kalt draußen. Brrrrr.

    Danke für die schönen Bilder.

    Liebe Grüße,
    Martina

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    • Gabi schreibt:

      Hallo Martina,
      ja, die Gegend ist schön. Nur, da wohne ich leider nicht. 🙂 Ich wohne in Wien, aber Gott sei Dank ziemlich am Stadtrand und es ist nicht weit mit dem Auto dort hin. Ca. 20 – 30 Minuten Fahrt.
      Und an Wochenenden haben wir die Möglichkeit Samstag oder Sonntag bei einem Verwandten – ebenfalls im Weinviertel – zu sein.

      Auch hier wechseln die Temperaturen und das Wetter in letzter Zeit sehr häufig. Und das spürt man natürlich. Aber da müssen wir wohl durch. 🙂
      Bei mir ist es halt leider auch durch die COPD manchmal, dass es mir auch vom Wetter her mal besser und mal schlechter geht.

      lg Gabi

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